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Wenn die Mieze die Show stiehlt – oder ein kurzer Testbericht zum Wandbild von Saal Digital
Weihnachtszeit ist Geschenkezeit – Saal Digital hat angefangen… Vor ein paar Monaten durfte ich ja schon mal ein Fotobuch von Saal Digital testen – und jetzt hatte ich auch noch das Glück, für einen 50-Euro-Testergutschein für ein Wandbild ausgewählt zu werden. Nachdem die Erfahrungen mit dem Fotobuch schon sehr gut waren, war ich jetzt gespannt, ob das bei einem Wandbild genauso gut klappt. Bestellung und Lieferung Das Bild auszuwählen war nicht gerade einfach (genau genommen, war es das schwerste an dem ganzen „Wandbild-Projekt) – es sollte ja im Wohnzimmer hängen und dort dann dazu passen. Wir haben an zwei Seiten schöne, dunkle, schokobraune Wände und an eine solche sollte das…
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Und auf einmal ist Weihnachten rum…
So, auf einmal ist Weihnachten 2017 und irgendwie ist hier im Blog nicht viel passiert. Das liegt einfach daran, dass außerhalb immer viel los war. Auf der Festplatten liegen noch einige Bilder und teilweise schon fertige Texte dazu die darauf warten hier online gestellt zu werden. Das werde ich so nach und nach auch fertig machen. Es wird für jeden Monat in diesem Jahr noch einen oder mehrere Beiträge geben. Ich werde die Beiträge unter dem jeweilig richtigen Datum hier eintragen. Sie tauchen dann also „vor“ diesem hier auf – es lohnt sich mal etwas zurückblättern, denn da wird es was zu entdecken geben. Wie geht’s weiter? Nächstes Jahr wird…
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Wo früher der Hammer schlug und jetzt nur noch still das Wasser fällt
Bei der Steinbergkirche kam auch unser guter Freund und seine Familie dazu und, wie so oft, wollte er uns in der Nähe etwa zeigen: einen untergegangenen Hammer und einen Wasserfall. Und wie so oft „ganz nah bei der Straße“ [Ironie aus]. Gut, arg weit war es eigentlich nicht. 500 Meter etwa ging es durch den Wald. An den Resten des Hammerwerks vorbei, entlang der Mies (Mže) flussabwärts. Allerdings war der Weg nur ein Trampelpfad und gute, feste Schuhe wären sehr hilfreich gewesen. Es ging doch über schmale Bretter, die über Wassergräben führten und über einige Felsen und dazwischen hindurch. Vom ehemaligen Eisenhammer Neuhammer, der zur Ortschaft Ringelberg (Horní Výšina) gehörte,…
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Die Kirche auf dem Perlmutterberg – die Steinbergkirche
Nachdem wir dieses Jahr irgendwie kaum dazu kommen unterwegs zu sein, mussten wir das herrliche Sommerwetter einfach etwas ausnutzen. Wie so oft hat uns der Weg in Richtung der Grenze zu Tschechien geführt. Hier steht, kurz hinter Bärnau und nur wenige Meter vom ehemaligen Niemandsland entfernt, eine katholische Kirche. Die Steinbergkirche, oder in lang: Wallfahrtskirche des gegeißelten Heilands am Steinberg. Im inneren der Mauern, die 1765-1768 vom Baumeister Thomas Mühlmayer errichtet wurden, verbirgt sich eine typische barocke Prunkkirche. Überall verbreiten Gold, Schmuck, Ornamente und Kristallleuchter ihr gewohntes Flair. Vor der Kirche führt eine lange, um 1800 angelegte Lindenallee den Berg herauf: die Steinbergallee – wie sollte sie auch sonst heißen.…
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Vom Kloster hinauf auf den Friedhof der Geisterstadt
Ganz nah beim Kloster Speinshart erhebt sich der Barbaraberg über dem, was vor Jahrhunderten mal ein Sumpfgebiet war. Und ganz oben auf dem Hügel stand bis in die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts hinein eine Wallfahrtskirche: Die Barbarakirche. Und irgendwie steht sie da immernoch. Also zumindest sieht es so aus, als würde sie da stehen. Aber eigentlich steht nur noch die Kirchenfront. Dahinter versteckt sich aber nur noch eine kleine Kapelle – man könnte fast behaupten, auf dem Barbaraberg steht die Kapelle mit der imposantesten Fassade der Oberpfalz. Viel Äußerlichkeit, aber kein Inhalt – ok, jetzt wird’s (kirchen-)politisch. Natürlich wurde das nicht so gebaut. Die erste Kirche hier oben dürfte…
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Nur zu Besuch: im Klosterdorf Speinshart
Irgendwie fangen viele meiner Blogposts mit irgendwie an – oder kommt’s mir nur so vor? Naja, auf jeden Fall zieht’s uns irgendwie immer mal wieder in ein Kloster. Auch wenn wir kein bisschen religiöse Menschen sind. Trotzdem gehören Kirchen, Klöster, Kapellen und Feldkreuze zu unserem Erbe. Zu unserer Vergangenheit und unserer Gegenwart. Sie sind ja schließlich noch immer präsent und begleiten uns überall in der Landschaft – besonders hier in der Oberpfalz. So wie das Klosterdorf Speinshart. Auf dieses weist schon ein Schild auf der Autobahn hin. Im Klosterdorf Speinshart Und es ist eine kleine Besonderheit. Es ist nicht nur ein Kloster, sondern ein Klosterdorf. Und es ist heute noch…
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Einfach Bilder – und jetzt ist’s wirklich Sommer…
… ganz offiziell hat jetzt der Sommer angefangen. Mit Johannisfeuern, mit Wärme und mit den ganz langsam wieder kürzer werdenden Tagen. Mal gucken, wie lange er uns erhalten bleibt. Die Getreidefelder stehen schon in „voller Bracht“ und Mohn- und Kornblumen blühen. Zumindest dort, wo es die Agrarmanager eben noch nicht geschafft haben alles „Sortenfremde“ zu vernichten. Sommer – Zeit zum Auftanken… Aber egal. Es ist grade richtig toll die Sommersonne und die Wärme zu genießen. Da dürfen auch wir einfach mal die Seele baumeln lassen und entspannen. Das müssen wir sogar – es wird schon bald wieder kühler und ungemütlicher werden. Aber bis dahin und für dann, gibt’s ein paar…
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Zu Besuch bei den Geistern – Die „Church of Ghosts“
Nachdem wir gerade irgendwie überhaupt nicht dazu kommen viel unterwegs zu sein, gibt’s mal wieder was „aus der Konserve“. Etwas, dass schon seit 2015 auf der Festplatte liegt und dort eigentlich nur versauert. Also eine Sauerkonserve sozusagen – eine Sauerkonserve mit Begeisterung. Anfang Mai 2015 haben wir die Geisterkirche, die „Church of Ghosts“ im kleinen tschechischen Örtchen Luková besucht. Eigentlich ist es die St.-Georgs-Kirche, aber jeder kennt sie nur als Church of Ghosts. Church of Ghosts? Warum denn das? Die Geisterkirche hat ihren Namen von einem Kunstprojekt erhalten, dass eigentlich auf das verschwinden der christlich Gläubigen in Tschechien aufmerksam machen möchte. Und auf den damit einhergehenden Wandel in der Gesellschaft.…
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Einfach Bilder – und es war Sommer im Mohnfeld…
Wann ist es Sommer? Ganz einfach: Wenn die Mohnblumen und die Kornblumen neben den fast reifen Getreidefeldern stehen. Drinnen stehen ja kaum noch welche – leider. So ein echtes Mohnfeld gibt’s ja eher selten. Und wo? Na, ganz einfach: überall! Wenn man genau hin schaut. Wobei manche Agrarmanager schaffen es wirklich so gut wie alles an „fruchtfremden“ Pflanzen weg zu spritzen. Agrarmanager? Denn Bauern oder Landwirte möchte ich solche Leute eigentlich nicht nennen. In dem Fall war das Feld oberhalb von Artesgrün – eigentlich an der alten Goldenen Straße. Aber schaut euch einfach mal etwas um, dann findet ihr bestimmt auch ein Getreidefeld, das noch nicht ganz so steril ist.…
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Einfach Bilder – Am Radweg, oder: wenn der Frühling schon fast vorbei ist
Zwischen Etzenricht und Weiden gibt es seit Anfang der 90er Jahre einen gut ausgebauten Radweg. Damals waren wir mit der Grund- und Teilhauptschule auf unseren Fahrrädern dabei als dieser eröffnet wurde. Danach hatten ein paar aus unserer Schule gebrochene Knochen. Das 7- oder 8-fach Tandem, auf dem die Lokalprominenz ein Stück auf dem Radweg vorwärts kommen sollte, kam nicht weit – weil es zu eigensinnig war und in der Schülergruppe sanft gestoppt wurde. Also zumindest für die auf dem Wieauchimmer-Tandem war es sicherlich recht sanft, für meine Mitschüler sehr unsanft. Radweg mit Unfall – und weiter? Zwischen Kohlberg und Etzenricht, was die logische Verlängerung ab Etzenricht gewesen wäre, hat es…